Projekt zu 48 Stunden Neukölln 2020
Idee zum Video
“to boo|m“ summen, bra|usen, dröhnen
Boom steht für das große Brausen der Wellen, die kontinuierlichen Klänge im Körper, wenn Flüssigkeiten durch die Gefäße und Reinigungsbecken rauschen. Es zeigt eine Auffassung des Körpers als einen strömenden Organismus, der mit ein-, aus, und hindurchfließnden Elementen verbunden ist und mit seiner Umwelt in Austausch steht.
Boobra ist ein audiovisuelles Klangprojekt und verweist auf die Prinzipien der künstlerischen Strömung des “Fluxus”. Es erzeugt ein sowohl meditatives wie urbanes Gesamtbild, sendet jedoch keine Heilungsbotschaften. Das Projekt ist Teil 2 einer Trilologie zum Thema Organspende.
Doku Video der Installation
Was ist zu sehen?
Zentrales Objekt ist die Form einer Niere aus dem Material Messing, das sich aus mehreren dünnen Ebenen zusammensetzt. Das Objekt ist das zentrale Instrument für die audiovisuelle Installation und wird visuell und akustisch eingesetzt.
Eine mehrspurige Video-und Soundcollage wird entwickelt, bestehend aus: Klänge und Bilder des Nierenobjektes, fließendes Wasser aus der Natur und sanitären Anlagen, Körper- und medizinische Bilder und Klänge, Kleinpercussion, Umweltgeräusche wie Straßenlärm, Textfragmente zu Medizin, Philosophie und Gesundheitspolitik.
Nierenobjekte, Karton geschichtet, hinter Projektion, Modell für Metallobjekt Messing
gefördert vom Kulturamt Neukölln
zum Festival 48 Stunden 2020